Wenn Sie der Meinung sind, dass eine ziemlich teure GSM-kompatible Autoalarmanlage Ihr Auto 100% sicher vor Autodieben und Entführern jeglicher Art macht und Ihnen auch viele Optionen zur Steuerung Ihres Fahrzeugs bietet, liegen Sie wahrscheinlich falsch. Natürlich funktioniert Ihr Smartphone oder ein einfaches Handy als Autoalarm-Fernbedienung, aber denken Sie einfach daran, dass diese modernen Smartphones für verschiedene Hacks und Exploits ziemlich anfällig sind.
Aus diesem Grund ist es nicht die beste Idee, Ihr mobiles Gerät als Autoalarm-Fernbedienung zu verwenden. Die GSM-Autoalarmanlage bietet jedoch einige Vorteile. Zuallererst werden all diese Code-Grabbing-Geräte, die für die Fahrzeugentführung verwendet werden, völlig unbrauchbar. Außerdem können Sie den Motor aus der Ferne starten, was sehr praktisch ist, wenn Ihr Auto im Winter im Freien geparkt ist.
Es gibt jedoch einige ziemlich alte und weithin bekannte Möglichkeiten, diese GSM-Alarme zu übertreffen. Erstens und eines der effektivsten sind Geräte, die Zelltürme fälschen können. Diese wurden kürzlich von US-Behörden zur Verfolgung verwendet. Um es kurz zu machen: Dies sind Geräte, die sich als Zellturm ausgeben und jedes GSM-Gerät glauben lassen, dass sie mit einem Zellturm verbunden sind, während der gesamte Datenverkehr über dieses Gadget geleitet wird. Die Verwendung dieses Gadgets beeinträchtigt den GSM-Alarm.
Ein weiterer Punkt, den Sie bei der Behandlung dieser Art von Alarmen berücksichtigen sollten, ist, dass Sie keine GSM-Blocker verwenden können. Wenn jemand in Ihrer Nähe Signalblocker für Mobiltelefone verwendet, ist dieser Alarm ebenfalls unbrauchbar. Niemand kann es sperren oder entsperren. Angesichts der jüngsten Untersuchungen von Don Bailey und Matthew Solnic kann dieses Merkmal jedoch als angemessene Sicherheitsmaßnahme angesehen werden.
Wir werden mit dem Gerät beginnen, das kürzlich entwickelt wurde. Es kann Codes von GSM-Alarmen hacken, indem es deren Verschlüsselungsalgorithmen knackt. Sicherheitsspezialisten errechneten, dass ein solches Gerät mit nur 5000 Dollar gebaut werden kann. Aber jetzt wird diese Situation noch schlimmer. Wir haben bereits Don Bailey und Matthew Solnic erwähnt. Sie haben eine Sicherheitslücke im GSM-Kommunikationsprotokoll entdeckt.
Selbst die neuesten GSM-Alarme mit bidirektionaler Kommunikation und Dialogcodes sind dieser Sicherheitsanfälligkeit ausgesetzt. Übeltäter mit technologischen und technischen Kenntnissen können mit einem solchen Alarm auf ein Fahrzeug zugreifen und sogar einen Motor aus der Ferne starten. Das einzige, was getan werden muss, ist das Senden einer bestimmten Textnachricht an den Alarm mit dem Code der gewünschten Operation. Das gleiche funktioniert auch für verschiedene Smartphone-Apps für die Auto-Fernbedienung. Don Bailey und Matthew Solnic führten viele Tests durch, um diese Sicherheitsanfälligkeit zu entdecken.
"Wir haben einfach ein Notebook an ein GSM-Netzwerk angeschlossen, das die M2M-Technologie (Machine-to-Machine) unterstützt. Mit diesem System können Geräte Daten über das GSM-Netz austauschen. Während wir mit diesem Netzwerk verbunden sind, haben wir die Möglichkeit erhalten, mit Autoalarmen zu kommunizieren, die mit denselben GSM-Netzen verbunden sind. Wir haben eine Möglichkeit entdeckt, ihnen Befehle wie "Alarm deaktivieren" und "Motor starten" zu senden. Wir haben also uneingeschränkten Zugang zum Fahrzeug", sagt Matthew Solnic, Experte für Cybersicherheit.
Das Problem hierbei ist, dass mit dieser Methode nicht nur Autoalarme, sondern auch andere Geräte, die ein GSM-Netz verwenden, gehackt werden können. Einige Autoalarme können einem solchen Hack jedoch widerstehen, da sie sichere Datenübertragungskanäle verwenden. „Unser Ziel ist es, große Hersteller dazu zu bringen, ihre Technologien zu überprüfen und ihre Alarme zu verbessern.“, Sagt Don Bailey. Sie haben alle Informationen, die sie gesammelt haben, an große Alarmhersteller weitergegeben, und wir hoffen, dass sie einige Maßnahmen ergreifen werden. Wie auch immer, es ist wirklich gut, dass ein solcher Hack von den Leuten entdeckt wurde, die nicht beabsichtigen, ihn zu nutzen und auszunutzen.
Sie sollten wissen, dass durch das Hacken dieser Alarm-Übeltäter nicht nur das Auto gesteuert werden kann, sondern auch auf GPS-Daten zugegriffen werden kann, sodass sie wahrscheinlich herausfinden können, wo der Autobesitzer lebt. Wir haben bereits über solche Verbrechen geschrieben, bei denen die Daten des GPS-Navigators zu solchen Verbrechen geführt haben. In diesem Fall nehmen wir an, dass der GSM / GPS-Signalblocker eine geeignete Abwehrmaßnahme darstellt, bis die Hersteller von Autoalarmanlagen ihre Geräte nicht verbessern.