Audioerkennung - Drohnen geben einen ganz bestimmten Ton ab. Es gibt Geräte, die auf die sehr spezifischen Frequenzen der surrenden Geräte hören können und bis zu einem gewissen Punkt gut funktionieren. In einer ruhigen, pastoralen Umgebung können diese Geräte eine sich nähernde Drohne mit einer Genauigkeit von bis zu 500 Fuß erkennen. In einer von koreanischen Forschern durchgeführten und im Januar 2017 veröffentlichten Studie wurden diese Geräte in einer realen städtischen Umgebung getestet. Bei Verwendung in einer lauteren Umgebung hatten Audio-Detektoren Probleme, die ankommenden Drohnen genauer zu identifizieren.
HF-Technologie - Drohnen arbeiten mit Hochfrequenz, um mit ihren Bedienern zu kommunizieren. Um den Empfänger und die Übertragung in Verbindung zu halten, werden sie mit bestimmten RFID-Chips gekoppelt, die verhindern, dass andere Geräte auf derselben Frequenz die Drohne überholen.
Störsender - Störsender strahlen elektromagnetisches Rauschen mit den Funkfrequenzen ab, mit denen Drohnen arbeiten und Informationen ausgeben. Tatsächlich übertönen sie das Gespräch zwischen einer Drohne und ihrem Bediener. Dies sind normalerweise entweder 2.4 GHz oder 5.8 GHz, bei denen es sich um nicht zugewiesene öffentliche Frequenzen handelt. Dies verhindert, dass Störsender bemannte Flugzeuge, Mobiltelefone, öffentliche Sendungen oder andere dedizierte Funkbänder stören. Störsender können entweder stationäre, montierte Geräte oder in hochmobile, pistolenähnliche Geräte eingebaut sein, die dazu führen können, dass eine Drohne sicher auf dem Boden landet, von wo sie möglicherweise beabsichtigt hat.
Geofencing - Geofencing erstellt mithilfe einer Kombination aus einem GPS-Netzwerk und LRFID-Verbindungen (Local Radio Frequency Identifier) wie Bluetooth oder Wi-Fi eine Barriere, die einen Luftraum umgibt. Diese Grenze wird mithilfe einer Kombination aus Hardware und Software erstellt, um eine physische und unsichtbare Grenze zu erstellen, die einen Luftraum umgibt. Einige Drohnenhersteller integrieren Geofencing-Technologie in ihre Flugzeuge, um Piloten zu warnen, wenn sie Flugverbotszonen oder eingeschränkte Lufträume wie Gefängnisse, Kraftwerke oder Flugplätze betreten.
Videoerkennung - Video kann in Verbindung mit anderen Drohnenerkennungs technologien verwendet werden, um eine visuelle Aufzeichnung eines erkannten Drohnenvorfalls zu erstellen und weiterzuleiten. Aufgrund von Faktoren wie Wetter oder Änderungen in der Saison ist die Videoerkennung keine ideale erste Verteidigungslinie bei der Erkennung eingehender Drohnen, kann jedoch ein wertvolles Instrument zur Aufzeichnung von Drohnenvorfällen für zukünftige Überprüfungen sein.
Thermische Erkennung - Die Wärmebildtechnik ist auch keine gute erste Verteidigungslinie bei der Erkennung von Drohnen, kann jedoch ein hilfreiches Werkzeug sein, um Drohnenbediener in einer abgelegenen Region zu finden. Zum Beispiel auf engstem Raum wie der Fläche um ein Kraftwerk. Wenn im Luftraum eine Drohne erkannt wird, können Wärmebildkameras, die an einer Drohne angebracht sind, die vom Sicherheitspersonal des Kraftwerks betrieben wird, verwendet werden, um den nahe gelegenen Bediener der eindringenden Drohne zu lokalisieren.
Radarerkennung - Drohnen sind oft kleine, niedrig fliegende Flugzeuge, was es sehr schwierig macht, sie mit Radar aufzunehmen. Die Radartechnologie eignet sich hervorragend zum Auffinden bemannter Groß- oder Langstreckenflugzeuge, die in herkömmlichen Lufträumen fliegen. Ihre Fähigkeiten sind jedoch nicht in der Lage, Drohnen gut zu erkennen. Als 2015 eine Drohne auf dem Rasen des Weißen Hauses abstürzte, konnten die Mitarbeiter des Geheimdienstes sie nur durch Sicht erkennen, da sie unter dem vorhandenen Radarschutz flog.